Exponentielles Wachstum und Disruption - Willkommen im Digitalzeitalter!
Fragst du dich, was der ganze Wirbel um exponentielles Wachstum und Disruption soll – bereitet er dir vielleicht eher Sorgen als Glücksgefühle? Um dich auf den neusten Stand zu bringen, haben wir dieses Dokument erstellt, in dem du erfährst, was genau exponentielles Wachstum und Disruption sind, wie diese Phänomene wirken und welche Möglichkeiten es gibt, ihnen zu begegnen. Das Whitepaper ist deine zentrale Quelle, um zu verstehen, was dahintersteckt und wie du diese Konzepte für deinen Erfolg nutzen kannst. Bereit?
Los gehts: Willkommen im Digitalzeitalter!
Disruption und Exponentialität einfach erklärt
Disruption ist Teil unserer Welt und Kennzeichen unserer Zeit – wir können ihr nicht ausweichen. Wir können aber ihre Mechanismen erkennen und für uns und unsere Organisation nutzen. Um das Potential disruptiver Ideen zu verstehen und sich anpassen zu können, ist es wichtig zu wissen, was Disruption überhaupt bedeutet. Starten wir mit einer einfachen Erklärung.
- Was ist Disruption?
Oder: Wenn sich der Status Quo im Markt rasant ändert und neue Lösungswege für exponentielles Wachstum eröffnet.
Kurz und schmerzlos: Disruption bezieht sich auf die exponentielle Entwicklung einer neuen und bahnbrechenden Idee auf Basis innovativer Technologien, die große Auswirkungen auf den Markt hat – und oftmals dessen Zerstörung mit sich bringt. Dieses exponentielle Wachstum kann eine völlig neue Art und Weise des Denkens in Handel, Bildungsinstitutionen oder Unternehmen bringen.
- Henne oder Ei – Disruption oder Exponentielles Wachstum?
Disruption geht oft Hand in Hand mit exponentiellem Wachstum, da disruptive Unternehmen in der Regel in der Lage sind, schnell zu wachsen und so etablierte Märkte rasant erobern. Diese Veränderung kann dazu führen, dass das Wachstum in der betroffenen Branche oder im System exponentiell zunimmt – und bestehende Player dauerhaft verdrängt. Außerdem ist es auch möglich, dass Disruption exponentielles Wachstum beschleunigt, da es dazu beiträgt, neue Märkte und Geschäftsmodelle zu schaffen.
Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Die Digitalisierung wäre nicht möglich gewesen ohne das exponentielle Wachstum digitaler Leistungsfähigkeit. „Moore’s Law“ beschreibt das Phänomen, dass sich die Anzahl der Transistoren auf einem Computerchip seit 1970 etwa alle zwei Jahre verdoppelt hat. Die gewaltige Rechenkraft, die uns heute zur Verfügung steht – viele millionenfach größer als 1970 – hat Anwendungen wie Big Data und Künstliche Intelligenz im großen Maßstab erst möglich gemacht.
- Warum ist Disruption oft eine Bedrohung für etablierte Unternehmen und Organisationen?
Oder: Exponentialität vs. Linearität – Was ändert sich eigentlich?
Die Grafik zeigt die Zusammenhänge zwischen linearer und exponentieller Innovation. Die lineare Kurve ist der exponentiellen Kurve über weite Strecken überlegen. In dieser Phase werden Unternehmen mit exponentiellem Geschäftsmodell häufig von den „alteingesessenen“ Marktteilnehmern unterschätzt. Ein grober Fehler, geht es in dieser Zeit doch um die Sammlung von Daten und die Optimierung der Geschäftsprozesse. Ist diese Phase passé, entsteht am Schnittpunkt Disruption. Dieser Moment wird auch als „IPhone-Moment“ bezeichnet – hier hat Apple Nokia aus dem Markt gedrängt. Das Resultat: Nokia wurde innerhalb eines einzigen Jahres vom Weltmarktführer zum Insolvenzfall.
- Der Umgang mit Disruption
Oder: Angst oder Action?
Dieser und zahlreiche weitere Fälle zeigen, warum vor allem europäische Unternehmen Disruption oftmals als Bedrohung empfinden – und dabei vor lauter Angst die Chancen nicht erkennen.
Veränderung tut oft weh. „Warum ist es notwendig, bestehende Prozesse und Strukturen grundlegend zu verändern, es lief doch eigentlich alles so gut?!“: Der wirksamste Weg, diesem ohnmächtigen Gefühl des Ausgeliefertseins entgegenzutreten, besteht darin, dem Drang zu widerstehen, am Status quo festzuhalten. Besser: Dem Wandel gegenüber aufgeschlossen sein – und zwar nicht irgendeinem Wandel, sondern einer durchdachten, kontrollierten Weiterentwicklung der eigenen Organisation. Überlegt, flexibel und mutig.
„Disruptiere – oder werde disruptiert!“
Disruption passiert, ob wir wollen oder nicht, wir haben es nicht in der Hand. Was wir aber in der Hand haben, ist der Umgang mit ihr: Die Disruption als Chance zu begreifen, ändert das individuelle Mindset, die Unternehmensphilosophie, die Entscheidungskultur – und letztendlich die gesamte Wirtschaft. Der Schlüssel für langfristig erfolgreiche Unternehmen war und ist, dass sie sich schnell anpassen und auf ein sich veränderndes Umfeld reagieren können.
Wer es sich zum Ziel setzt, sich selbst ständig zu innovieren, sogar zu disruptieren, begreift dieses Phänomen als überzeugende Möglichkeit, die eigenen, bestehenden Dienstleistungen und Angebote ständig und stetig zu verbessern und so die Bedürfnisse der Kund:innen dauerhaft zu erfüllen. Mit einem aufgeschlossenen Umgang und cleveren Einsatz innovativer Trends und Technologien können Unternehmen, Organisationen und Institutionen Wettbewerbern einen Schritt voraus sein – und neue Märkte erobern, die über die bisherigen geografischen oder zielgruppenspezifischen Grenzen hinausgehen. Dabei geht es nicht immer um eine völlige Abkehr von bisher Bewährtem – auch die kontinuierliche Weiterentwicklung traditioneller Methoden und Produkte durch neue Techniken ist ein Ansatz, Disruption mit einem positiven Mindset zu begegnen.
Was, wenn wir das nicht tun? Versperren wir uns dauerhaft vor der Disruption, laufen wir Gefahr, Kund:innen zu verlieren, die sich aufgrund von Flexibilität und optimierter Angebote für andere Marktteilnehmer entscheiden.
Wie du als Entscheider:in einen entspannten, zukunftsgerichteten Blick auf Disruption werfen und selbst exponentiell skalierbare Geschäftsmodelle entwickeln kannst, wirs im Exponential Innovation Institute erfoschaft und für die Praxis aufbereitet.
Summary: Disruption und Exponentielles Wachstum für Schnell-Leser:innen
1. Disruption und exponentielles Wachstum sind Prozesse, die es Unternehmen ermöglichen, neue Märkte zu erschließen, Wettbewerbern voraus zu sein und ihr Geschäft durch den Einsatz innovativer Technologien, Trends und Methoden fortlaufend zu verbessern. Dadurch können Organisationen flexibel auf Veränderungen reagieren und dauerhaft erfolgreich bleiben.
2. Ein wirksamer Weg, um die Angst vor Disruption zu überwinden und ihre Chancen zu nutzen, besteht darin, sich für Veränderungen zu öffnen und nicht am Status quo festzuhalten. Der offene Umgang mit Disruption kann Organisationen helfen, neue Märkte zu erobern und die Bedürfnisse der Kund:innen dauerhaft zu erfüllen.
3. Disruption als Chance zu begreifen, ändert das Mindset, die Unternehmenskultur und letztendlich die gesamte Wirtschaft.
4. Die Verwendung innovativer Trends und Technologien kann helfen, Wettbewerbern voraus zu sein und effizient neue Geschäftsoptionen zu schaffen. Es ist dabei nicht immer notwendig, komplett auf bisher Bewährtes zu verzichten – auch die Weiterentwicklung traditioneller Methoden und Produkte ist ein Ansatz, Disruption positiv zu begegnen.
5. Ein flexibler Umgang mit den Anforderungen des Marktes ist von zentraler Bedeutung, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können und erfolgreich zu bleiben. Vernachlässigen Organisationen, sich anzupassen und die Chancen zu nutzen, besteht die Gefahr, Kund:innen zu verlieren und letztendlich ganz vom Markt verdrängt zu werden.
Über den Autor:
Dr. Uve Samuels ist Experte für exponentielle Innovationen und Geschäftsmodelle, Speaker, Autor verschiedener Bücher wie „Das Kapital 4.0 – Daten sind unser Kapital“, „Exponentielle Innovation“ und „Exponential Innovation Playbook“ und Gründer sowie CEO und Founder des Exponential Innovation Institute.